Was für eine Jahreszeit ist er doch dieser Herbst.
Er lässt uns jubeln über die reiche Ernte,
berauscht uns mit goldenen Wäldern,
schickt uns so viel Wärme,
so viel Lebensfreude,
die letzten kräftigen Sonnenstrahlen verleihen uns fast Flügeln.
Nach dem heißen trägen Sommer sprühen wir vor Tatendrang,
Es wird gewerkelt, gestaltet, umgegraben, zurückgeschnitten.
Wir versuchen, so viel es geht draußen zu sein.
Besuchen Oktober - Ernstdank - Apfel - und Kürbisfeste.
In der Küche herrscht Hochbetrieb.
Wie Eichhörnchen legen wir Vorräte für den Winter an.
All das ist einfach wundervoll, lebendig, segensreich.
Heute lade ich euch ein innezuhalten
und mit mir ein kurze Reise zu machen.
Wagen wir einen Blick
in das uns fremd gewordene Gesicht des Herbstes ...
das mystische, geheimnisvolle, stille
das wehmütige,....
in das, das wir so oft nicht sehen wollen...
Wenn wir der Wehmut keinen Raum geben,
können wir die Freude nicht begreifen
Es sind die stillen Momente,
die uns ehrfürchtig machen,
vor dem Wunder des Lebens
Kleine Wunder die eigentlich die Größten sind...
Das Begreifen anderer Schönheit
Das Begreifen der Endlichkeit...
Schönheit ?
Sie liegt im Auge des Betrachters
Schöne Momente voll Gefühl lassen uns still werden,
sie brauchen
keine Worte, keine Kulisse, keine Bühne,
sie sind vollkommen so wie sie
sind.
Sie bedürfen keiner Sprache, keiner Laute, keiner Musik
Wir müssen sie nicht aussprechen,
sie dürfen bleiben, behütet und beschützt
Es sind Herzensmomente, die in uns ein Zuhause haben
Ein vollkommener Moment...
selbst ein Windhauch kann ihn verändern.
Unendlich kostbar, unendlich sanft, einzigartig
Geboren aus der Kraft der Stille
von unfassbarer Schönheit, Anmut und Grazie
Alles Liebe
eure
Barbara